In vielen Beratungen geht es um Beziehung – zu sich, zu seinen KollegInnen, in der Partnerschaft, zu seinem Vorgesetzten usw. Ganz pathetisch könnte man auch sagen “Aller Anfang war Beziehung” und sie lässt einen ihr Leben lang nicht mehr los. Eine besondere Art der Begleitung ist für uns das Paarcoaching oder auch Paartherapie. Wobei wir uns hier einen besonderen Weg angeeignet habe.
Wohltuender Wechsel von Einzel- und Paarsitzungen
Wir arbeiten gerne mit beiden Partnern vorab einzeln. Um losgelöst von der gemeinsamen Paarsituation eine Idee zu bekommen, wo die einzelnen Menschen so stehen, welche Biografie sie haben, welche Lebensmuster sich gebildet haben, warum sie sich gebildet haben und wie diese Überlebens-Stile sich in die heutige Zeit und die Partnerschaft einmischen.
Das ist deshalb so wichtig, weil so jeder der beiden Partner genügend Raum bekommt, um sich seine Nöte von der Seele zu reden. Und gleichzeitig weiß, dsss er einem neutralen Dritten gegenüber sitzt, der wohlwollend da ist. Ohne sofort in eine schon bekannte Paardiskussion einsteigen zu müssen. Sondern dass da ein Mensch sitzt, mit dem er sich auf einer tiefen Ebene erst einmal austauschen kann.
Und erst dann kann es zu gemeinsamen Gesprächen kommen. Etwa um gemeinsam auf die Redemuster der Beziehung zu schauen, oder auf die Interaktionsmuster. Oder um den Partnern ihre Überlebens-Stile und die Fallstricke in der Interaktion zu erklären. Um dann darauf aufzubauen und zu sortieren, was in der Jetztzeit noch aus den alten Mustern gebraucht wird und wo es vielleicht neue Interaktionsmöglichkeiten bedarf.
Und das kann dann durchaus immer wieder in einem Wechsel von Einzel- und Zweiersitzungen passieren. So dass es neben der Paarsituation und der Entwicklung der Partnerschaft auch immer um die Entwicklung des Individuums gehen kann.