Wie möchte ich Abschied nehmen?

Wie möchte ich Abschied nehmen?

Wie alle Lebewesen sterben auch wir Menschen. Banale Weisheit. Und oft ein ausgeklammertes Thema, gerade in Partnerschaften. Es geht nicht um Trennung, sondern um Abschied. Für uns ist es erschreckend, wie wenige Patientenverfügungen in Partnerschaften existieren. Und wie noch weniger über das Thema geredet wird, wie man selbst sterben möchte, welche Maßnahmen abgelehnt werden und welche Wünsche man an einen solchen Prozess hat. Und manchmal ist es dann plötzlich zu spät, um diese Fragen zu beantworten. Zeit also, sich dem Thema zu widmen. Über den eigenen Tod und über einen möglichen Tod des Partners. Was wünsche ich mir vom überlebenden Partner? Was gäbe es noch für Themen zu bereden, was sollte noch gemeinsam unternommen werden. Oder – wie schaffen wir es, in Frieden einen solchen Prozess zu durchlaufen.

Abschied nehmen in der Partnerschaft

Zum einen geht es – in jedem Lebensalter und Lebenssituation – den eigenen möglichen Tod zu akzeptieren. Wir sind endlich. Und wir haben es nur bedingt in der Hand, wie lange wir leben dürfen. Bedingt deshalb, weil es einige Faktoren gibt, die – wenn beachtet – uns helfen, gesünder und etwas länger zu leben. Vielleicht weniger durch Krankheit leiden zu müssen. Und es gibt noch Zufälle, unglückliche Dinge, die einfach passieren und die wir nicht in der Hand haben. Auch wenn wir als gerne kontrollierende Wesen das nicht so gerne hören. Was wir aber in der Hand haben ist, dass wir uns darauf vorbereiten, dass es irgendwann mal nicht mehr weiter geht.

Auch das kann das Thema einer Paartherapie sein. Zu einer Zeit, in der beide Partner noch gesund sind, sich aber vorbereiten möchten. Oder wenn einer der Partner unwiderruflich krank geworden ist und das einen großen Einfluss auf die Partnerschaft hat. Wir verstehen uns bei diesem Thema als Moderatoren und Übersetzer, manchmal auch als Philosophen. Wir begleiten Sie bei Ihren Gesprächen und in Ihrem Prozess. Wir reden mit Ihnen über Unsicherheiten, Ängste und die ganzen Empfindungen und Emotionen, die auftreten. Unweigerlich auftreten. Sehen Sie es als Unterstützung in einer schwierigen, dennoch natürlichen Zeit.

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